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Im September 1989 hatte ich einen schweren Motorrad-
unfall. Ich war begeisterter Handballspieler und Lang-
streckenläufer. Die Diagnose nach dem Unfall war für
mich erschreckend: Ausriss einer Nervenwurzel im
Rückenmark mit völliger Lähmung des rechten Arms
und einiger Rumpfmuskeln. Die Aussichten auf Gene-
sung waren sehr bescheiden.

Ich trainierte von Anfang an mit meinen Physiothera-
peuten sehr hart um Restfunktionen zu erhalten und
wenn möglich Besserung zu erlangen. Das täglich
„durchbewegen“ der Gelenke, ist bis heute Bestandteil
meines Tagesablaufs um eine Versteifung der Gelenke
zu verhindern.
Nach relativ kurzer Zeit hatte ich alles auf links umtrai-
niert, so dass ich nach einem Jahr auch das Handball-
training wieder begann. Ebenso konnte ich das Lang-
strecken laufen und das Squash spielen mit Hilfe einer
Gilchrist-Bandage wieder beginnen. Nachdem ich mir
dann zu guter letzt nochbeim Handballtraining einen
Kreuzbandriss zuzog, beendete ich meine Hallensport-
aktivitäten.

Nach kurzer Sportabstinenz benötigte ich ein neues
Betätigungsfeld und ich kam durch einen Freund zum
Radsport. Jochen, der einen Radladen hat, baute mir
ein Rennrad nach meinen Bedürfnissen auf, damit ich
mit nur einer Hand schalten und bremsen konnte.

Einige Zeit später wollte ich Mountainbike fahren und
auch hierfür fanden wir eine technische Lösung. Anfangs
fuhr ich nur bei RTF-Veranstaltungen mit, später trainier-
te ich intensiver, so dass ich die ersten MTB-Marathons
bewältigte. Dann folgte nach und nach die Entwicklung
zum Radrennfahrer. Seit 2003 fahre ich die ersten
Wettkämpfe im Behindertenradrennsport und seit die-
sem Jahr versuche ich professioneller zu trainieren.

Meine ganze Familie, die Freunde und der Handballverein
haben mich nach dem Unfall immer unterstütz. Ich habe
ein Studium zum Maschinenbautechniker absolviert und
arbeite nun in der IT- Branche im Einkauf.